Armeno - Reiseführer Lago Maggiore & Lago d'Orta

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Armeno in der Provinz Novara hat ca. 2.500 Einwohner und liegt 523m ü.M. in der östlichen Hügellandschaft des Ortasees (Lago d'Orta) am Fuss des Mottarone.

Die Siedlungsgeschichte des Städtchens und seiner Umgebung reicht bis in die Vorgeschichte zurück. Zur Zeit des römischen Reiches verlief durch Armeno die "Via Settimana", die der römische Kaiser Settimio Severo (193-211) als wichtigste Verbindungsstrasse zwischen der Po-Ebene und dem Simplon-Pass baute.

Heute liegt Armeno an der Strasse "Via Due Riviere", die die beiden Seen Lago Maggiore und Lago d'Orta (Ortasee) miteinander verbindet.



Armeno Armeno
Das berühmteste Kunstdenkmal von Armeno ist die Kirche "La Chiesa Parrocchiale di Santa Maria Assunta".

Die Kirche wurde ca. 1110 auf den Resten eines römischen Tempels errichtet und noch im späteren Mittelalter erheblich vergrössert und ausgebaut.

Armeno
Schon im Mittelalter verknüpfte sich die Geschichte Armenos immer mehr mit der Geschichte von Orta und des Ortasees durch die dortige Präsenz des Bischofs von Novara, der zeitweise auf der Klosterinsel San Giulio residierte und mit seinen hohen Geistlichen die Umgebung des Ortasees zur Flucht vor den Pestepidemien der Zeit und zu Erholungs- und Genesungszwecken nutzte. In dieser Zeit entstanden in der Gegend zahlreiche Klostergemeinschaften, viele kleinere Gebetskapellen und. Armeno entwickelte sich zu einem recht wohlhabenden Städtchen.

Armeno
In der heutigen Zeit besticht Armeno mit seinem kleinstädtischen Charme aus Tradition und Moderne. Armeno ist in der ganzen Welt berühmt fùr seine guten Köche und Kellner. Die armeniesichen ("gli armeniesi") Köche und Wirte haben jahrhundertelang am spanischen Hof gedient und zugleich das Restaurant- und Hotelgewerbe in der Region um den Ortasee und teilweise im gesamten Piemont zu einer beachtlichen Höhe entwickelt. Das Museum "Museo degli Alberghieri" (Via dei Prati, 3 Area Ex Tonella) zeigt die Geschichte und Erinnerungsstücke dieses Gewerbes.

Zu Armeno gehört noch der Ortsteil Sovazza im Agogna-Tal, das den Lago Maggiore mit dem Lago d'Orta verbindet. Sovazza ist bekannt fùr seine jährlich im Frühjahr und Herbst stattfindenden landwirtschaftlichen Ausstellungen der Rinder- und Schafzucht. Im Frühjahr und Herbst kann man vom Fuss des Mottarone bis in die Ossola-Täler die "La transumanza" erleben, das ist die Weidewirtschaft mit ihrem jahreszeitlichem Wechsel der Weidegebiete, wenn die Viehherden von den Tälern in die Berge ziehen und umgekehrt.

Coiromonte
Coiromonte auf ca. 800m ü.M.am Fuss des "Monte Falò" ist ein kleines bezauberndes Dorf mit Blick auf den Monte Rosa, der mit 4.618 m höchsten Erhebung Italiens.

Von Armeno zum Ortasee (Orta S. Giulio) sind es ca. 6 km und zum Lago Maggiore (Stresa) sind es ca. 15 km.

Am Lago d'Orta (Ortasee) können wir Ihnen viele schöne Ferienwohnungen und Ferienhäuser anbieten.

 

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